Mal ein kleiner Einblick in meine Wohn–Situation heute.
Ich habe mich, als ich hier ankam, zum Glück im Stundentenwohnheim direkt hier auf (nunja, eher am Rande von) dem Campus einquartieren können. Das ist zwar horrend teuer (umgerechnet etwa 430 EUR pro Monat für ein, naja, vielleicht 12 qm Zimmer), aber dafür gibt es werktags ein ordentliches Abendbrot (zwar nicht Gourmet–deluxe, aber es gibt einem eine Abwechselung, die man sich selbst nicht er kochen würde . . .), man ist in 12 min zu Fuß im Büro, man kann sich ordentlich beschweren, wenn was nicht geht / dreckig ist / nicht stimmt, man hat viele „Gleichgesinnte” um einen rum, und überhaupt ist es eine nette Atmosphäre.
Ein Teil des „Ei–Häietsch” (International House, es gibt auch noch 4 andere Wohnheim–Komplexe hier, vor allem mit anderen Verpflegungs–Modi und Wohnkonstellationen), besteht aus Doppelhaus Hälften, mit jeweils 6 Zimmern, einer Küche / Wohnzimmer und ein (wir haben zwei) Bädern. Im etwas älteren Teil sind es 10er Blöcke. Insgesamt wohnen etwa 200 Leute hier.
In der Mitte ist die Office mit dem Speisesaal (Dining Hall), wo man sich seine Post abholen kann, und abends zwischen 17:30 und 19:30 Uhr futtern kann.
Obgleich das ganze international heißt, sind hier trotzdem ca. 75% Australier einquartiert. Die Meute ist eher jünger irgendwie (17 aufwärs), aber der ein oder andere Mitt–Zwanziger findet sich zum Glück doch noch, wo man dann auch mal nen Bierchen abends genießen kann.