Sex trivia

Mittwoch Abend haben die RAs (residential assistants, also die Wohheim–WG–Betreuer) ein Sex–Quiz organisiert. Hätte ich nie gedacht, da die meisten Leute hier ja doch eher und erstaunlich fromm sind.

An dem Abend wurden viele Fragen zu allen Möglichen Themen gestellt, und ich war erschrocken, wie wenig die Leute hier Ahnung hatten. Meine Herren. Kein Wunder, dass die alle mit 21 heiraten…

Das beste war aber, als ich meine Mitbewohner zusammentrommeln wollte um gemeinsam rüberzugehen. Niemand kam mit. Ein Zitat zum Thema: „Was weiß ich denn über Sex?!“ Tja meine Gute, vielleicht wärst Du mal lieber mitgekommen, denn dann hättest Du vielleicht noch was lernen können. Und sich dann wundern, warum man gleich nach der Hochzeitsnacht schwanger wird (kein Sex vor der Hochzeit versteht sich ja von selbst hier).

Fromm sein ist schön und gut, das respektiere ich voll und ganz. Aber Sexualität gänzlich zu verneinen, sie abzulehnen, sie zu ignorieren und nichts drüber wissen zu wollen, das ist vielleicht ein bisschen zuviel des Guten. Meine Meinung.

Once you’ve seen one shopping center you’ve seen a mall.

Pasta, pasta, pasta

Als Dankeschön für Heather, einer Freundin von mir, die meine Diplomarbeit korrekturgelesen hat, hatte ich gestern Abend mal wieder die Kochlöffel geschwungen.

Da die Dame halb Ami, halb Italienerin ist, dachte ich, ich versuch mich mal an ordentlicher Pasta, d.h. von A bis Z alles selbst gemacht.

Nach 2 Stunden war es dann soweit — eine super leckere Bolognese Soße (ungelogen, meine bisher beste) sowie die selbstgemachte Pasta waren fertig, und das Essen ein einziger Traum. Hmmmmmmmmm.

Dazu noch ein schöner Roter, den ich mir 5 Monate jetzt aufgehoben habe, und der Abend war perfekt.

Discoveries are often made by not following instructions.

Krokodilstränen

Gestern ging ein Ruck durch’s Büro. Ein Kollege hatte eine SMS bekommen, dass Steve Irwin, der wohl berühmteste Australier der letzten Jahre (es kannten deutlich mehr Amerikaner seinen Namen als den des Premierministers von Australien [John Howard]), verunglückt sei.

ninemsn.com.au, eine der gängigen australischen News–Seiten, war bereits schon in einem DOS vergraben (denial of service = Dienst Verweigerung [i.d.R. wegen Überlastung]), als wir das nachprüfen wollten.

Als der erste Schock überstanden war, wurde es dann auf allen Sendern, Radiostationen und Webseiten offiziell: Einer der größten Australischen Exportschlager (der sich aber auch hierzulande größter Beliebtheit erfreute), ist verunglückt. Und das auch noch das tuend, was er am meisten mochte: Eine TV–Doku mit tötlichen Tieren drehend. Was für ein tragischer Zufall.

Australien steht jedenfalls unter Schock, und ich traue um ein verlorenes Menschenleben.

Gravity really gets me down.

Die 80er leben!

Auch wenn mein Kleiderschrank nicht wirklich dafür ausgestattet ist (zu Hause wäre das was anderes), bin ich gestern Abend auf ‘ne 80er Jahre Party gegangen. Boa war das herrlich, allein schon die Mucke.

Wir haben lustige Party / Saufspielchen gespielt, getanzt und gelacht und sch***e ausgesehen. Eigentlich wie immer.

Am brutalsten war aber die Bowle, die’s umsonst gab. Der Kater heute morgen kam irgendwie… erwartet.

Was die Diplomarbeit angeht (wollen wir ja nicht vergessen), wird’s langsam. Habe gestern die Einleitung und heute die Conclusion (Schlussfolgerung?) fertig geschrieben. Nächste Woche kriege ich hoffentlich die Korrektur der ersten drei Kapitel von ‘ner Freundin wieder, dann werde ich langsam die Überarbeitungsmachine anwerfen… Alles wird gut.

If you try to fail, and succeed, which have you done?

Something for Kate & Co.

Gestern Abend gab’s mal wieder was für die Ohren. In der Bar on the Hill hat Something for Kate gespielt, eine Band aus Melbourne, die schon ordentlich rumgekommen ist, u.a. auch in Deutschland.

Als Vorbands gab’s die Seabellies, eine sehr geile Band hier aus Newcastle, mit wunderschönen und distinktem Sound, sowie Expatriate, ‘ne Band aus Sydney.

Wie immer hat’s gut gerockt, und es war ein genialer, headbangiger Abend (ne, mit meinem wuchernden Haupthaar klappt das ja auch immer besser…).

If you eat a half pound of pasta, followed by a pound of antipasta… can you lose weight?

Bier Bingo

Gestern Nachmittag war ich übrigens mal wieder beim beer bingo in einer der beiden Bars hier auf dem Campus.

Bier Bingo ist im Prinzip ein normales Bingo (d.h. jemand gibt Nummern durch, die man auf seinem Zettelchen abstreichen muss, und wer ‘ne Reihe voll hat, hat gewonnen). Wenn man gewonnen hat, geht man nach vorn zur Bühne und kriegt drei Darts. Mit denen muss man dann quer durch den Raum (6 Meter vielleicht?) eine Dartscheibe treffen. Für jeden Treffer kann man sich dann was aussuchen: Gutschein für ‘nen Freibier, Softdrink oder ‘nen Snack.

Ich geh da manchmal vorbei, auch wenn’s immer nachmittags um 4 stattfindet. Nothing wrong with a free beer, sach ich mir. Und gestern hat’s mal wieder geklappt :-)

Drive defensively — buy a tank.

Performance Night

Und weiter geht’s im IH–Programm. Das muss man denen echt lassen — die Animation hier sucht ihresgleichen. Wüsste nicht, dass in Deutschland in den Wohnheimen sich so um Gemeinschaftsgefühl etc. gekümmert wird…

Jedenfalls war gestern Abend die langangekündigte Performance Night. Jeder, der ein Instrument beherrscht, war dazu eingeladen, dies auch zu demonstrieren.

War ganz nett, aber ich muss sagen, wenn ich dann mal vergleiche, dass in Deutschland die Leute im Schnitt echt mehr draufhaben, musikalisch. Muss ich wirklich sagen. Klar, es gab die chinesische Rachmaninov–Meisterin, und den schottischen Dudelsack–Virtuosen, aber abgesehen davon schienen die meisten nicht wirklich lange in der Musikschule verbracht zu haben…

Flo is mal wieder am rummeckern, sorry. Das kommt vom Stress. Am 14. September ist übrigens Abgabe der Diplomarbeit, hab ich heute erfahren. Das ist eine Woche weniger Zeit als eingeplant, wuuaaaaaaaaaaaaaaaahhhh!

Ich muss machen… c u later, guys!

A sweater is a garment worn by a child when his mother feels chilly.

Las Vegas Night

Und das Wochenende brachte noch mehr Spaß — am Samstag Abend dann die Las Vegas Night. Unsere Dining Hall wurde kurzer Hand (und mit viel Improvisation) in ein Casion verwandelt. Am Eingang bekam jeder 2000 IHD (International House Dollar…), die man dann beim Roulette, Black Jack, Poker oder am Glücksrad verspielen konnte.

Bei mir lief’s ganz gut, hab mich ein paar Stunden lang über Wasser halten können. Aber irgendwann wurde dann der Rest der Leute ein bissl zu betrunken und mich hat die Müdigkeit gepackt — also hab ich angefangen, weniger vorsichtig zu spielen, und bin so auch recht fix meine Kohle losgeworden ;-)

Das auf dem Photo ist übrigens Özlim, eine der vielen Deutschen, die im August ankamen. Sehr nette junge Dame :-) Liebe Grüße an dieser Stelle!

Who was born agnostic will diagnostic.

¡La peña!

Fretiag Abend ging’s ab — die Latin American Society (die sich La Peña nennt [der Freundeskreis]) hat mal wieder eine ihrer berühmten Parties geschmissen. Goil. Hatte endlich mal wieder ausgiebig Gelgenheit, Salsa, Merengue, Bachata und sogar den einen oder anderen Cha Cha Cha zu tanzen. Das ganze war doppel fett, da die Musi von einer Band live gespielt wurde (es gibt wirklich nichts Besseres als Latinomucke von ‘ner echten Latino Kapelle!).

Zwischendurch gab’s sogar noch eine Capoeira Show, absolut beeindruckend. Alles in allem ein sehr gelungener Abend — muchas gracias, La Peña!

If at first we don’t succeed, we run the risk of failure.

Gruppenphoto

Als wird gestern Michael’s Promotion zelebriert haben (also, genaugesagt, die Annahme seiner Doktorarbeit — wann das ganze Bürokratische und Offizielle nachkommt, ist eine andere Frage) waren mal alle zusammen, mit denen ich täglich öfter zu tun habe.

Also hab ich die Gelegenheit genutzt und alle auf unser kleines Fußballfeld getrommelt, für ein Gruppenphoto. Leider hatte ich an dem Tag nur eine Jogginghose an (Knorni wird ja immer sportlicher…), aber es ist, meiner Meinung nach, trotzdem ein sehr schönes Photo geworden.

To err is human. To moo is bovine.