Podpourri #30

Irgendwie komm ich nicht mehr von Interviews weg, wenn es um Podpourri geht…

Die neueste Folge wurde mal wieder im Roost aufgenommen — wie schon vor knapp zwei Jahren „Interview: A ned“.

Jona ist ein alter Kumpel aus Magdeburger Zeiten, der (wie ich) auch am Hamilton Institute seine Studienarbeit geschrieben hat. Vor ein paar Wochen hat er abgegeben, und schon geht’s für ihn wieder nach Hause ins Schwabenland. Aber nicht für lang, denn ab September ruft Yale und Prof. Narendra (!).

Standesgemäß werden Abschiede im Roost gefeiert, mit nicht wenig Bier. Jedenfalls brabbeln (oder vielmehr brüllen) wir beide ein bissl über das Leben hier in Maynooth. Ich hoffe, die Folge schreckt nicht zu sehr ab; ich sollte wirklich mal wieder ein paar mehr Inhalte einflechten ;-)

A clear conscience is usually a sign of bad memory.

Aran Islands

Nach Dublin ging es dann auf die Aran Islands an der Westküste des Landes.

Obwohl hier in Irland so gut wie alles teurer ist als zu Hause, ist der öffentliche Transport zum Teil doch deutlich günstiger: Einmal quer durchs Land hin– und zurück für 15 EUR (jeweils 3:15h Fahrt im Überland–Bus) sind kaum zu unterbieten! Auf die Inseln sind wir dann für 26 EUR mit dem Flugzeug und 16 EUR zurück mit der Fähre gekommen. Übernachtet haben wir in einem wunderschönen Hostel, in einem Zimmer mit Seeblick!

Samstag hat es bei unserer Fahrradtour zwar die meiste Zeit geregnet, aber das hat irgendwie gepasst und den Character der Insel nur noch unterstrichen. Schaut Euch einfach mal die Bilder von der Tour an.

Natürlich durfte die Hauptattraktion der Insel, Dún Aengus, nicht ausgelassen werden. Da wir allerdings erst sehr spät dort waren konnten wir das ansonsten komplett menschenüberlaufene bronzezeitliche Steinfort völlig für uns allein erkunden und ein paar verrückte Bilder an der 100m hohen, senkrechten Klippe knipsen.

Probably the earliest flyswatters were nothing more than some sort of striking surface attached to the end of a long stick.

Endlich mal wieder Besuch

Genau zur rechten Zeit letzte Woche gab’s endlich mal wieder Besuch. Irgendwie war ich ein bissl an einem Tiefpunkt, hatte keine Motivation zu nichts mehr und irgendwie war nur noch alles ein Brei.

Jedenfalls kam mich, wie schon länger geplant, die gute Jennifer besuchen und bot mir etwas langersehnte Abwechselung. Jenny hatte ich damals in Australien beim Volleyball kennengelernt.

Am Donnerstag hab ich Ihr dann Dublin gezeigt, wo wir ich mir mit ihr u.a. auch mal wieder ein „Referenz–Guinness“ in der Gravity Bar gegönnt habe (meine PodcasthörerInnen werden sich evtl. an die Folge erinnern, die ich vor etwa 1,5 Jahren dort oben aufgenommen hatte…).

Bevor wir uns Freitag Abend auf nach Galway und die Aran Islands gemacht haben, hab ich ihr noch das geschichtsträchtige Kilmainham Gaol gezeigt.

Time is an illusion. Lunchtime doubly so.

Volleyball-Grillen

Endlich hat’s geklappt, ich habe das erste Mal seit gut 2 Jahren mal wieder gegrillt! Das letzte Mal war (soweit ich mich erinnern kann) auch hier in Irland gewesen. Viel zu lange her allerdings!

Der Anlass? Nun, eine Abschiedsfeier für / vom Volleyballclub. Dafür wurden zentnerweise Salat hergestellt, 6 (Mini-)Grills befeuert und standesgemäß auch ordentlich was an Alkohol „verwertet“. Und lecker war’s!

Nach einer kleinen Preisverleihung (bester Spieler, schönste Beine, etc.), wo die Sieger und deren Landsmänner jeweils ihre Nationalhymne singen mussten, ging das ganze dann in eine allgemeine Party über — mit noch mehr Leuten und Alkohol :-)

Die Photos dazu werden wohl noch ein bisschen warten müssen, da ich immer noch auf meine SpyderExpress 2 warte, sowie meinen Photoshop CS 3. Warum dauert das so lange? Warum müssen DHL und Konsorten mich so lange zappeln lassen!?

EDIT: Photos online.

Contraceptives should be used at every conceivable occasion.

WordPress 2.2

Puhh, alles gut gegangen. Habe eben meine Blog–Software von der Version 2.0.4 auf 2.2 geupdated (gibt’s dafür eigentlich ein Deutsches Wort?).

Und, wie Ihr seht, ging alles gut. Es war leichter, als ich dachte — zumal ich nicht zu viele veränderungen am Quellcode der Software selbst gemacht hab, sondern die Änderungen vielmehr hermetisch abgeriegelt in den Theme– und Plugin&ndashDateien vorgenommen habe (die natürlich nicht aktualisiert werden, da sie ja Erweiterungen sind und keine Kernkomponenten).

So viel hat sich letztendlich nicht geändert, zumindest augenscheinlich nicht… Unter der Haube aber schon ;-) Aber ich glaube, das interessiert kaum jemanden.

Was weniger mit dem Update selbst zu tun hat als eine generelle Änderung — ich habe das meebome widget gegen den Photo Block ausgetauscht, wo jetzt immer 2x 3 zufällige Bilder aus meinem Favoriten–Album angezeigt werden.

I just finished my income tax forms. Who says you can’t get wounded by a blank?

Ein gutes Stück Deutschland

Seit meiner Zeit in Stuttgart hab ich mir vorgenommen, auch mal selber Maultaschen zu machen, so von ganz Anfang an meine ich. Anders geht’s ja hier leider eh nicht, da sich Maultaschen (mal ganz von der Qualität abgesehen) nirgends auftreiben lassen.

Diesen Sonntag hat’s dann endlich geklappt, und mit der tatkräftigen Unterstützung von der guten Barbara (hier links im Bild) waren wir auch schon nach 2 Stunden rotieren fertig :-) Mengenmäßig war es ein Ansatz für eine ganze Kompanie.

Die Zutaten gab’s eigentlich alle bei Aldi und Dunnes (das Brät z.B. hab ich einfach aus ein paar „Deutschen Bratwürsten“ geklaut). Nur der Schnittlauch war leider alle gewesen.

Jedenfalls haben wir dann maximal schwäbisch gefuttert, inkl. entsprechendem Kartoffelsalat und deutschem Bier. Jona, seines Zeichens gebürtiger Schwabe, hat’s auch super geschmeckt, und ich denke Ingrid wäre auch stolz auf mich!

First draw the curve, then plot the data.

Mein Elch

Ich muss ja endlich mal was von meinem kleinen Elch erzählen, von dem immer die ganzen kleine cleveren Sprüche unter meinen Blogeinträgen stammt.

Darf ich vorstellen: Moose (oder auch Uli’s Moose), mein sprechender Elch. Für manche mag es nur ein kleines Programm sein, das ab und zu mal einen lustigen Spruch mittels der systeminternen Sprachsynthese raushaut.

Für mich ist es mein kleiner Freund im Rechner, der mir in all zu bideren Arbeitsphasen trotzdem noch ein Lächeln auf die Lippen zaubert und für einige lustige Momente sorgt, wenn mal jemand anders mit auf den Bildschirm schaut. Außerdem hab ich somit immer noch ein paar witzige Sprüche zum Aufpeppen meines Blogs :-)

Von der Seite des Programmiers: „[…] no Mac can truly be called complete without it“. Und zum Abschluss, was sagt moose?

I don’t eat snails. I’m the fast food kind of moose.

Random.org

Ich hatte eben einer Freundin bei einer Entscheidungsfindung helfen wollen und habe mal spaßenshalber gegooglet, ob es nicht auch einen online Münzwerfer gibt.

Wie kann es anders sein: natürlich gibt es ihn. Es gibt anscheinend wirklich nichts mehr, was es nicht online gibt. Auf random.org kann man unter anderem eben auch Münzen werfen. Und wie mein lieber Elch [über den muss ich endlich auch mal was schreiben!] schon oft genug bemerkt hat: Anything worth doing is worth doing to excess.

Auf der Seite kann man nicht einfach nur eine virtuelle Münze schmeißen (also eine binäre Entscheidung, 0 oder 1, treffen). Nein, man kann erstmal von einer lange Liste von Münzen wählen — diverse Währungen, Münzwerte, Münzvariationen (beim EUR z.B. alle Landesvariationen), Phantasiemünzen… Dabei bleibt es aber nicht. Der Zufallsgenerator unter der Haupe ist nicht etwa irgendso ein einfacher, im Betriebssystem eingebauter Pseudozufallszahlengenerator. Er ist irgendwie aus eine Reihe von Soundkarten und cleveren Signalverarbeitungsalgorithmen gebastelt, so dass der Zufall aus dem atmosphärischen Rauschen gezapft wird (mehr dazu hier)!

Außerdem gibt es auf der Seite noch eine Reihe von anderen „Zufalls–Services“, z.B. virtueller Würfel, Jazzskalen, Lottotippvorschläge, Zufallsbitmaps

Also, falls Ihr irgendwann mal echte Zufallszahlen braucht, schaut mal auf der Seite vorbei. Und schon seit Ihr noch einen Schritt geek–iger ;-)

Colleges and universities are immune to their own knowledge.

Panosaurus

Und weiter geht’s im Zubehörreigen. Diesmal geht es um meinen Panoramakopf (ja, so heißt das).

Wie ich schon in diesem Eintrag geschrieben hatte, benutzt man für Panoramaaufnahmen, um optimale Ergebnisse zu erzielen, einen speziellen Stativaufsatz, der es einem ermöglicht, die Kamera in eine derartige Position zu bringen, dass man sie beim Schwenken (horizontal als auch vertikal) exakt um den optischen Mittelpunkt der Linse, den sog. Nodalpunkt, dreht. Dadurch verhindert man die sog. Parallaxefehler, die das Zusammensetzen der Bilder zum eigentlichen Panorama erschweren und das Endergebnis deutlich verschlechtern. Ich will nicht zu sehr in die Details gehen, aber mit diesem Panoramakopf spielen meine Panoramen jetzt in einer ganz anderen Liga als vorher ;-)

Allerdings dauert die Aufnahme etwas länger, da das Ding erst zusammengesetzt und danach wieder auseinandergenommen werden muss. Insgesamt brauchte ich jeweils etwa 15min für die beiden Panoramas in Nordirland (Giant’s Causeway und Belfast City Hall).

An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal bei Greg Rubotttom bedanken, der den Panosaurus entwickelt und verkauft. Ein sehr netter Mensch und cleverer Geschäftsmann. Klasse!

A good sense of humor will get you through most problems in life (unfortunately, mostly in retrospect).

Tamron 18-250mm F3.5-6.3

Weiter geht es mit meiner „Reiselinse“, dem Tamron AF 18-250mm F/3,5-6,3 Di II LD Aspherical [IF] MACRO 1:2 (toller Name).

Das Objektiv ist eines der neusten auf dem Markt, es wurde erst Anfang April diesen Jahres vorgestellt. Das Besondere an dieser Linse ist der extreme Brennweitenbereich, der abgedeckt ist — in Point–and–Shoot–Terminologie entspräche das einem 14fach Zoom (damit hält die Linse übrigens aktuell einen Rekord — kein anderes Objektiv auf dem Markt schafft so viel oder mehr). Als Demo davon schaut Euch mal die Vergleichsbilder ganz am Anfang dieses Artikels an…!

Dazu kommt, dass es auch vergleichsweise kompakt ist (auf dem Bild hier ist es komplett ausgefahren). Somit ist das Objektiv also hauptsächlich für Reisen und Wanderungen gedacht, wo man eben nicht 4 verschiedene Linsen mitnehmen möchte (und die dann auch ständig wechseln darf), trotzdem aber für so gut wie alle Situationen gewappnet sein möchte.

Bei einem derartigen Alleskönner muss man natürlich auch Abstriche machen, z.B. in Sachen Schärfe, Kontrast und Vignettierung (vor allem im Telebereich). Aber man kann eben nicht alles haben im Leben ;-) Dafür gibt es ja die Spezial–Linsen.

When you know what you don’t know, you are near to understanding