Feuer Marsch (II)

Der Campus hier ist ja für seine krassen Sonnenuntergänge / Farbenspiele des Himmels schon berühmt.

Als es gestern mal wieder quietsch pink durch die Vorhänge schien hab ich’s dann doch nicht mehr ausgehalten und bin mit der Kamera los um noch ein paar Bilder zu knipsen, diesmal allerdings einen Polfilter vor der Linse, damit die angeleuchteten Wolken sich noch mehr und krasser von dem diesigen Hintergrund–Himmel abheben.

Ganz interessant ist, denke ich, dieses Photo hier geworden. Achtet mal darauf, wie Euer Auge über das Bild streift, d.h. welchen Weg es nimmt… Ich fang irgendwie immer unten rechts an fahr dann ein “z” rückwärts ab. Ihr auch? Das Gebäude rechts im Bild ist übrigens wieder mein geliebtes Hamilton Institute ;-)

PS: Ich blogge in letzter Zeit so wenig, da ich immer noch jede freie Minute dem Podcastkrimi widme… Aber es geht sehr gut voran :-)

When I’m feeling down, I like to whistle. It makes the neighbor’s dog run to the end of his chain and gag himself.

Irischer Gesang

Letzten Freitag bin ich mit einer Freundin mal wieder nach Dublin rein, denn ein Fünkchen Kultur hatte gerufen: Eine Ablussausstellung der Werke von Photographie–Bachelor Studenten des Dublin Institute of Technology. Einiges davon war wirklich gut, interessant und neu, anderes leider nur so “naja, nicht schlecht”.

Danach waren wir dann fix was essen um endlich unseren Durst in einem netten Pub am Rande der Innenstadt (Tom Maye’s) zu genießen, weit genug von den Touristen weg.

Als so ab ca. 9 Uhr immer mehr Leute in der Tür zu den “Ladies” verschwanden und nicht mehr wiederkamen war mir das dann doch etwas komisch. Ich fragte den Barkeeper, was es damit auf sich hätte, woraufhin der lachte und meinte, dass es durch die Tür nicht nur zu den Damentoiletten, sondern auch “upstairs” ginge.

Es gab nämlich, was ich dann erst herausfand, noch eine zweite Pubetage. Dort trifft sich immer freitags An Góilín, ein Gesangsverein für traditionelle irische Lieder zum Singen. Alles Solo und ohne Begleitung, einfach so. Das war mal was! Alte Opis, die mit unerwartet schöner, getragener Stimme alte Geschichten–Lieder zum Besten gaben, ein absolutes Erlebnis. Also ich weiß schon, was ich nächsten Freitag wieder mache :-)

Democracy is the recurrent suspicion that more than half of the people are right more than half of the time.

Protrait Session

Har har, langsam spricht’s sich rum, dass ich gerne photographiere…

Nachdem ich vor 2 Wochen schon die Sytembiologie Gruppe hier am Hamilton Institut abgelichtet habe (damit sie mal ein paar ordentliche Bilder für ihre Webseite haben, wann auch immer sie diese einbinden werden…), hat mich heute der gute Ben gefragt, ob ich von ihm nicht auch mal ein aktuelles, webseitentaugliches Bild schießen könnte.

Gerne doch! So wurde kurzerhand ein leeres Büro zum Studio umfunktioniert (naja, er hat sich vor eine grüne Tafel gesetzt, das war’s…) und schon hab ich mit meinem geliebten 50mm F/1.4 Objektiv und meinem externen Blitz drauflosgeknips :-) Hat zwar eine Weile gedauert, bis die Bilder “natürlicher” wurden, aber das ist ja meistens so.

Nachdem wir dann die zwei schönsten Bilder ausgesucht haben, habe ich noch ein bissl mit dem Kollegen Photoshop dran rumgedoktort und heraus kam dieses chique Bild hier. Nett, oder?

When you know what you don’t know, you are near to understanding

Große Persönlichkeiten

Heute war ein wichtiger Tag für’s Hamilton Institute, da sie für einen weiteren extrem wichtigen Förderungsantrag evaluiert wurden. (Wie das ausging, weiß man erst in ein paar Wochen.)

Im Zuge dessen war auch Prof. Raisch (“Jörg”) zu Besuch, mein “Mentor” aus Magdeburg/Berlin und jetziger “Doktor (Halb)vater”. Prof. Shorten (“Bob”) und Prof. Middleton (“Rick”) waren ja eh schon hier.

Was ist jetzt so besonders? Nun, diese Herren sich nicht nur unheimlich renommierte internationale Wissenschaftler und beeindruckende Persönlichkeiten, sondern auch die drei (aus akademischer Sicht) wichtigsten Menschen in meinem Leben — Jörg war fünf Jahre lang der wichtigste Professor für mich in Magdeburg1 und ist jetzt, zusammen mit Bob, einer meiner beiden Doktorväter. Bob hatte mich damals bei meiner Studienarbeit betreut und mich in vielen Aspekten des Lebens und meiner Zukunftsplanung sehr weise beraten. Rick hatte mir die wunderschöne und wichtige Zeit in Australien ermöglicht und meine Diplomarbeit betreut.

Dass ich diese drei Herren jemals zusammen auf ein Photo mit mir bekommen würde hätte ich mir nie Träumen lassen…!

Time is an illusion. Lunchtime doubly so.

  1. Er war der “Ziehvater” meines Studiengangs . . . []

Big Bowle

Seit langem gab’s hier in Maynooth letzten Freitag endlich mal wieder ‘ne „rightige“ Party. Bich hatte Geburtstag, und das musste gefeiert werden :-)

Als Geburtstagsgeschenk von mir gab’s einen tuffig rosanen Eimer voller Bowle. Die kam super gut an, sowas kannten die Leute hier gar nicht so recht (zumindest nicht so lecker ;-)).

Ansonsten habe ich am Wochenende mit Steffi schon einiges für unseren Podcastkrimi aufgenommen. Jeden Abend sitze ich jetzt da und schneide und bastele an den Aufnahmen. Somit bin ich im Moment ziemlich ausgelastet, was außer–doktorarbeitliches angeht . . .

Oh, and you’re Mr. Dejavu? I think I’ve seen you before—

Raubkopieren doch einfacher?

Man wird es nicht für möglich halten — ich bin endlich im Besitz einer legalen Photoshop CS3 (Studenten Lizenz, Macintosh). Warum bin ich so glücklich? Nun, das ganze hat jetzt quasi 2 Monate gedauert, seit ich amazon.de das Geld überwiesen hab, und mich viele Nerven gekostet.

Der Urgedanke war, dass ich mir die Vorgängerversion (CS2) kaufe (ca. 50 EUR gespart) und dann das kostenlose Upgrade–Angebot von Adobe nutzen um so an die neuste Version (CS3) zu bekommen.

Wenn’s Euch interessiert — hier die Chronik des Verpeilens (Adobe–Seitig). Wer’s am Ende nachvollziehen kann bekommt ein Bienchen.

16.4.: Kauf von PS CS2 EDU MAC.
24.4.: Lierferung.
25.4.: Beantragung eines Lizenzschlüssel (man muss per Imma–Bescheinigung seinen Studentenstatus beweisen).
26.4.: Lizenzschlüssel bekommen.

Soweit so gut. Da ich aber sowieso vor hatte, gleich weiter zu Upgraden habe ich natürlich CS2 nicht installiert (außerdem ist die eh nicht zu meinem Intel–Prozessor kompatibel…). Somit habe ich auch nicht jenen Lizenzschlüssel ausprobiert.

Was ich somit nicht wissen konnte (wie sich aber später herausstellte): Adobe hatte mir einen PS CS2 EDU WIN Schlüssel geschickt…

26.4.: Antragstellung (anhand Kaufbeleg [wo auch noch einmal steht, dass ursprünglich eine MAC Version gekauft hab] und jenem Lizenzschlüssel) auf die kostenlose Upgradeversion PS CS3 UPGR MAC.
31.5.: (Knapp 5 Wochen später!) endlich Paket von Adobe. Inhalt: PS CS3 UPGR WIN.
31.5.: Anruf bei Adobe: Ihr habt da was vercheckt — Ich hab ‘nen MAC. Lange Diskussion (wo man mir den Fehler in die Schuhe schieben wollte (!) und somit die einzige Lösung meines Problems wäre, dass ich noch einmal 150€ ausgebe für eine neue Version…).

Also hab ich Terz gemacht und verlangt, jemand in charge zu sprechen. Derjenige erkannte gottseidank, dass es Adobe’s Fehler war, und veranlasste den Versand von PS CS3 UPGR MAC. Die Windows Version soll in der Zwischenzeit von UPS wieder abgeholt werden.

12.6.: Lieferung PS CS3 UPGR MAC.

Endlich konnte ich das Ding installieren!!! Doch dann: Während der Installation muss man natürlich seine Upgrade–Berechtigung nachweisen. Dies geschieht anhand des Linzenzschlüssels der Vorgängerversion. Dieser war aber für die WIN Studentenversion…

Also, erneuter Anruf bei meinen Freunden bei Adobe. Die Dame heute war allerdings sehr viel netter und hat den Fall sofort an die entspr. Abteilung weitergeleitet, welche mir dann 2 Stunden später einen PS CS2 EDU MAC Lizenzschlüssel zugemailt hat, mit dem ich dann endlich die Installation abschließen konnte — und, man glaub’s kaum, es läuft!!!

Und die Moral von der Geschicht: Hätte ich mir einfach eine gehackte Version besorgt hätte ich schon 2 Monate eher und nach deutlich weniger Haareraufen Photoshoppen können… Aber: Das wär ja zu einfach (und leicht illegal ;-)).

A conclusion is the place where you got tired of thinking.

T.a.T.o.r.T. Webseite

So, zwei Tage Bastelei sind vorbei, und ich habe eine neue Webseite fertig: www.podcastkrimi.de, die Seite zum T.a.T.o.r.T.. Wer mehr über dieses Projekt von Steffi und mir wissen möchte schaue sich einfach die Seite an ;-)

Ein bisschen Technisches: Die Seite basiert wie dieser Blog auf der neusten Version von WordPress, der wohl mit verbreitetsten Blog–Software (d.h. die Software, die auf den Webserver gespielt wird und dann den Blog bereitstellt). Dazu hab ich noch das PodPress Plugin installiert, welches sich um die Podcastseite des Blogs kümmern wird. Das ist so ziemlich die Standard–Herangehensweise wenn man Blog und Podcast&feed selber erstellen will (und keine fertigen Produkte, wie z.B. Podspot, verwenden oder dafür zahlen möchte).

Better not take a dog on the space shuttle, because if he sticks his head out when you’re coming home his face might burn up.

Muskel-Fleisch

Langsam geht’s voran mit dem Grillen — am Donnerstag war’s nochmal soweit bei Steve’s Freundin, der guten Bich.

Das witzige war hier, dass Ed (der Präsident der International Student Society) sich einfach nur ein riesen Stück totes Tier mitgebracht hat, sonst nichts. Kein Salat, keine Soße, kein Bier. Einfach nur Tier. Ich vermute mal, dass das wohl die beste Bodybuilder–Diät ist…

Leider war nur ein Gasgrill am Start, der irgendwie ständig gebrannt hat. Aber immerhin war’s ein Grill, und der Kühlschrank hat gut kühles Bier bereitgestellt :-)

Ansonsten ist mir noch dieser Schnappschuss gelungen. Da er ziemlich überbelichtet war, hab ich mal ein paar Filter ausprobiert um per Retro–Look ein bisschen davon abzulenken ;-)

Beauty Parlor: A place where women curl up and dye.

Staff Night Out

Um sich nicht nur im Büro zu sehen, sondern auch mal wieder in lockerer Athmosphäre bei einem Bierchen zu sprechen hatte unsere liebe Sekretärin Rosemary vorgeschlagen, dass wir doch mal wieder eine Staff Night Out machen sollen, einen Betriebsausflug in den Pub sozusagen ;-)

Gesagt getan, gestern Abend war es dann so weit — ab in die „Market Bar“ nach Dublin.

Dort hatte ich dann genügend Gelegenheit, mit meinen beiden Betreuern Bob und Doug mal ein bisschen über Gott und die Welt zu plaudern, und auch mit Rick (meinem Betreuer damals in Australien, der jetzt hier nach Irland gezogen ist) ein bisschen rumzuwitzeln. Ein sehr netter Abend, ich hoffe, dass wir das bald mal wieder machen :-)

My best job was being a musician, but eventually I found I wasn’t note worthy.

Home, sweet home II

Womit habe ich Freitag, Samstag und Sonntag verbracht? Packen, Putzen und Schleppen. Ich bin nämlich wieder umgezogen — meine jetztige Bleibe sollte aber erstmal eine ganze Weile so, nun, bleiben.

Das Problem ist, dass der Wohnheim–Block, in den ich zuerst eingezogen bin, über den Sommer an irgendwelche Schülergruppen vermietet wird. War aber nicht schlimm, da man mir das von Anfang an gesagt hat. Und — ich bin noch ein paar Meter dichter am Büro ;-)

Außerdem gefällt mir mein neues Zimmer und die WG viel besser als das Alte — vor allem, da es größer ist. Mitbewohner hab ich im Moment zwei Typen, hab aber nur einen getroffen bisher. Ein sehr netter, ruhiger, junger Ire.

Damit Ihr Euch vorstellen könnt, wie mein neues Zimmer so ist hab ich erstmal Stativ, Panoramakopf und Weitwinkel gegriffen um ein Panorama zu erstellen.

A man’s house is his hassle.